Starke Italiener

Nicht zu übersehen ist im Eingangsbereich der Zentrale von Universal Filter International S.p.A. in Nagorale Rocca, unweit von Verona in Italien, das ausgestellte Triebwerk eines Ferrari Formel 1. Darauf ist der drittgrößte Filterhersteller ganz besonders  stolz, denn auch für diesen  Hochleistungsmotor werden die Ölfilter hier produziert. Die Zusammenarbeit erfolgt schon seit einigen  Jahren und ist offensichtlich so erfolgreich, dass noch andere Formel-1-Teams wie BMW-Williams oder Toyota ihre speziellen Filter hier entwickeln und produzieren lassen. Selbst Fachleute sind bei einem Besuch von dem  enormen Know-how beeindruckt, das notwendig ist, um eine Spitzenposition in der Filterherstellung einzunehmen und diese auch zu halten.-

Hoher Entwicklungsaufwand

Filter ist nicht gleich Filter.
Qualitativ hochwertige Filter zeichnen sich durch ein hohes Aufnahmevermögen von  Stoffen wie Ruß oder feinen Metallteilchen im Motorenöl aus. Der Filtrationsgrad, also der prozentuale Anteil des Rückhaltevermögens von Partikeln einer bestimmten Größe ist  entscheidend. Anders ausgedrückt, je höher das Vermögen, nicht gewünschte Bestandteile herauszufiltern,  desto besser ist die Qualität des Filters. Entscheidend ist  der konstruktive Aufbau und das verwendete Filtermedium, wie Filterpapier oder Kunstfaser.

Das Unternehmen UFI investiert jährlich etwa 3 bis 4 % des Gesamtumsatzes in die Forschung und Entwicklung. Bei einem  jährlichen Umsatz von ca. 80 Millionen Euro eine respektable Summe. Im Gespräch macht der leitende Ingenieur Angelo  Giroldi deutlich, dass die Philosophie des Unternehmens darin besteht, neue Ansätze selbst für scheinbar schon ausgereizte  technische Entwicklungen im Filterbereich zu finden. So wurde unter anderem ein Kraftstofffilter für die  Common-Rail-Fahrzeuge der FIAT-Gruppe mit einem patentierten Wasser-Diesel-Emulsions-Abscheider mit automatischer Entwässerung entwickelt.

Präzise Produktion

Die Fertigungstiefe bei der Herstellung der Filterelemente ist sehr hoch. So werden zum Beispiel in einem selbständigen  Tochterunternehmen sogar die Blech-Kalotten für die Ölfilter tiefgezogen. Dafür sind immerhin bis zu sieben einzelne  Ziehstufen und 150 Tonnen Umformkraft notwendig. Nahezu alle anderen Einzelteile werden selbst von den insgesamt 510  Angestellten hergestellt. Nur das Filterpapier, Normteile oder elektrische Zubehörteile werden zugekauft. Die  Montage der  Komponenten erfolgt größtenteils  automatisch im Hauptwerk auf mehreren Taktlinien. Durch die Herstellung von rund 1850  verschiedenen Filtertypen ist eine Mehrfachnutzung der Anlagen notwendig. Diese können innerhalb weniger Minuten auf  einen anderen Filtertyp der gleichen Produktreihe umgerüstet  werden. Im Durchschnitt verlässt etwa alle drei Sekunden ein  Filter das Fließband. Die Anlagen sind so speziell auf die drei Hauptproduktgruppen ausgerichtet, dass selbst ein eigener   Werkzeugbau vorhanden ist, um die Abläufe optimal und mit größtmöglicher Qualität durchzuführen. Das Unternehmen ist nach ISO zertifiziert, was sich bei UFI von selbst versteht.

Großer Kundenkreis - UFI in der Erstausrüstung

Beträchtliche Teile der jährlichen Produktion von etwa 18 Millionen Stück werden an Pkw-Hersteller und Zweiradmarken  geliefert. Aber auch der Nutzfahrzeug-, Schlepper- und Baumaschinenbereich wird bedient. So wird unter anderem seit 10  Jahren die Autogerma, der Importeur der Fahrzeuge der Volkswagen-Gruppe iin Italien, mit allem benötigten Filtern versorgt.  Zur Zeit sind weitere Produktfreigaben für die Erstausrüstung weiterer namhafter Automobilhersteller in Vorbereitung.

Selbst für andere namhafte Filterhersteller werden bestimmte Filtertypen in großen Umfang hergestellt.

Durch die zwei vertrieblichen Marken UFI und SOFIMA ist es möglich, nahezu alle Kunden mit den geforderten Produkten für die  Serienproduktion und die Ersatzteilbevorratung zu versorgen. Marketingleiter Gianfranco Barberi lässt keine Zweifel daran  aufkommen, dass in nächster Zeit besonders das Großhandelsgeschäft forciert wird, um eine noch bessere  Marktdurchdringung außerhalb Italiens zu erreichen. Sieht man, mit welchen Engagement das Unternehmen dieses Thema  angeht, kann davon ausgegangen werden, dass von der Firmengruppe UFI auch auf dem deutschen Markt deutlich mehr zu hören und vor allem ( deren Filtern ) zu sehen sein wird.

Das im vorigen Jahr erbaute Forschungs- und Entwicklungszentrum ist eines der  modernsten in der Branche. Hier können unter anderem Verunreinigungen im Nano-Bereich festgestellt werden



    UFI in der Serie



Quelle: AMZ 1-2 Januar 2002 - Offizilles Organ des Gesamtverbandes Autoteile--Handels e.V. GVA

zuletzt aktualisiert: Samstag, 4. Mai 2013

UFI-Filter

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